Chronik 1974 - 1995

Bei der Jahreshauptversammlung am 26. Januar 1974 im Vereinslokal "Heinz in der Weide" wurde der gesamte Vorstand wiedergewählt. "Heidewitzka" - Tolle Stimmung bei der Karnevalsfeier am 16. Februar 1974 in allen Räumen von Schloss Borbeck.
Das Herrenbiwak lief wie gewohnt in gemütlichen Räumen in Reken ab. Es war schon eine Einstimmung auf das große Event des Jahres.
Mit voller Kraft wurde das Schützenfest 1974 vorbereitet. (Termin: 31. August bis 2. September) Wieder konnte das Luftwaffenmusikcorps aus Münster verpflichtet werden. Beim Schützenfest konnte auch ein neuer Rekord des Bierumsatzes vermeldet werden. Mit 120 HL für die Tage Samstag, Sonntag und Montag war wohl die Obergrenze erreicht.

Natürlich war wieder das Königsschießen der Höhepunkt. Wiederum sahen wir einen Heinz. König Heinz IV. Düsing und Königin Helmi I. Bungardt hießen die neuen Regenten. Was sehr selten vorkommt, der Kassierer plauderte: Das Schützenfest konnte, trotz der hohen Kosten mit einem Plus von 5.403,00 Mark abgeschlossen werden. 

Im Oktober beim Offizierskommers 1974 trat der beliebte Oberstleutnant Johannes Bergmann aus gesundheitlichen Gründen von seinem Amt zurück. Zum neuen Oberstleutnant wurde Schützenbruder Herbert Beckmann gewählt. Rundum gelungen war das Frauenbiwak am 19. Oktober in Klein-Reken. Der 2. November war wieder der Tag des Hubertusfestes im Schloss Borbeck. Heinz IV. und Helmi I. machten erstmals öffentlich ihre Honneurs. Mit dem Nikolauspreisschießen und der Weihnachtsfeier endete wieder einmal ein erfolgreiches Schützenjahr.

Das Jahr 1975 begann mit der Jahreshauptversammlung am 25. Januar, an der 92 Schützen teilnahmen. Nahtlos reite sich die Karnevalsfeier am 1. Februar in die Aktivitäten ein. Ein "dreifach Hoch" dem Ehrenoberst Karl Winter, der zu seinem 75. Geburtstag am 10. Februar die goldene Nadel des DSB überreicht bekam. Am 7. Juni wurde in Hiesfeld bei Hüsken biwakiert. 

Am 31. August ging es mit dem Tambour-Corps Grün-Weiß Essen-Kupferdreh zum Schützenfest nach Unterfrintrop. Leider nur mit den Spielleuten, da durch Krankheit das SJB nicht spielfähig war.

Anlässlich des Offizierskommers 1975 legten die beiden Königsadjutanten Hermann Eschenbruch und Franz von Hall, die jetzt über einige Jahrzehnte die treuen Begleiter unserer Königspaare waren, aus gesundheitlichen Gründen ihre Ämter nieder. Die würdigen Nachfolger waren Rudi in der Weide und Heinz Hellenkamp. Hoch her ging es beim Frauenbiwak am 11. Oktober in Klein-Reken und beim Hubertusfest am 25. Oktober. Nikolauspreisschießen und die Weihnachtsfeier schlossen das Jahr 1975 ab.

Am 31. Januar 1976 Jahreshauptversammlung mit 106 Schützen und 18 Runden. Karneval auf Schloss Borbeck hieß es am 21. Februar. Nach Tönisheide fuhren 140 (!) Schützenschwestern zum Frauenbiwak am 15. Mai und eine Woche später folgten die Männer in das gleiche Lokal. Böse Zungen behaupteten, die Männer wollten sich nur erkundigen, welchen Eindruck die Frauen hinterlassen hatten.

Einen guten Eindruck hinterließen beim Biwak Altmajestät Hubert Bücking und der zweite Geschäftsführer Alfred Wolff bei einem Schwimmwettkampf. Wer hier Champion war blieb offen, denn im Jahresbericht wurde der Sieger leider mit keiner Zeile erwähnt. Das Hubertusfest am 6. Oktober im Schloss Borbeck sah proppenvolle Räume und am Schluss nur zufriedene Gesichter. Nikolauspreisschießen und Weihnachtsfeier waren weitere Eckdaten des Jahres 1976, das sich würdig in die Kette der erfolgreichen Jahre einreihte.   

Der Verein, inzwischen auf 374 Mitglieder angestiegen bereitete sich auf das Schützenfest im Jahr 1977 vor. Das Jahr begann mit der Jahreshauptversammlung am 29. Januar und einer Vollversammlung am 25. Juni nach sechs Vorstands- und Festausschusssitzungen und der damit verbundenen Nachbesprechungen. 

Der Start beim Vorfest am 25. August war hervorragend. Umtrunk, Spanferkel und andere deftige Speisen und eine zünftige Blasmusik gaben den stimmungsvollen Einstieg. Schönebecks Schützen hatten eingeladen und alle, alle kamen. Eigentlich sollte das Vorfest nur auf das Schützenfest einstimmen, doch das Echo übertraf die Erwartungen.

Das große Zelt konnte die Besucher nicht fassen. Dieses Vorfest, das nur einmal ins Leben gerufen werden sollte, wurde zu einem festen Bestandteil der folgenden Schützenfeste. Es stellt sich die Frage, was den Schönebecker Schützenfesten die magnetische Anziehungskraft verleiht.

Wir hatten inzwischen eine Tradition bezüglich der Musikkapellen zu verteidigen. Konnte man sich nach den Verpflichtungen des Luftwaffenmusikcorps während der letzten beiden Schützenfeste noch steigern? Aber ja! Die Verpflichtung der englischen Militär-Band "The Devonshire and Dorset Regiment" unter der Leitung von C.R.C. Bob Garrity in ihren Traditionsuniformen war ein Volltreffer.

Aus der im Jahre 1977 wieder zahlreicher gewordenen Zahl (sieben) der Königsanwärter ging Willi Macher als König hervor.

Er erwählte Hannelore Apeltrath als Mitregentin.
Schönebeck hatte damit erstmalig in der 140 jährigen Geschichte eine Kaiserin. Während des Krönungsballs nutzten einige Schützenbrüder die günstige Gelegenheit aus, die Stufen zu Willis Ladenlokal "grün-weiß" zu streichen.


Beim Ausmarsch in Frintrop waren wir sehr stark, mit drei Musikformationen, vertreten. Bei der Jahreshauptversammlung, 1978, trat Peter Krichel von seinem Amt zurück. Sein Nachfolger als 1. Vorsitzender wurde Alfons Bergmann. Am 31. März 1978 konnte Heinz Bergmann auf 20 Jahre Dienst als Oberst zurückblicken. Am 25. November 1978 feierten wir im Schloss Borbeck unser 25. Hubertusfest.

Gehen wir weiter ins Schützenfestjahr 1980. Die Schießgruppe präsentierte sich im neuen Outfit.
 

Am 10. Mai 1980 verstarb leider unser Ehrenvorsitzender Ernst in der Weide im Alter von 93 Jahren. Ein Mann, der dem Verein 65 Jahre treu gedient hatte. 
 

Das Vogelschießen endete für viele Schützen mit einer kleinen Überraschung. Einige hatten ihn gar nicht auf  ihrer "Rechnung". Vor über 2000 begeisterten  Menschen, tat Hans Bürvenich um 16:40 Uhr mit dem 88. Schuss den letzten und erwählte Ina Fach als Königin.

Herren- und Damenbiwak fanden wie immer ein großes Echo. Hubertusfest, Nikolausschießen und Weihnachtsfeier schlossen das Schützenjahr 1981 erfolgreich ab. 


 

Gehen wir in das Jahr 1983, wo das nächste Schützenfest stattfand. Am Tag, als der Kampf um den hölzernen Vogel aufgenommen wurde, ging ein Raunen durch das vollbesetzte Zelt. 8 Kandidaten wollten König werden. Im 9. Durchgang betrat Helmut Lümmen den Schießstand und gab den 68. Schuss ab.
Es sollte der Königsschuss sein. Helmut Lümmen wählte Helga Bruckmann als Königin. Helga ist die Tochter von unserem Ehrenvorsitzenden Peter Krichel.

Bei der Jahreshauptversammlung 1984 stand Alfons Bergmann als 1. Vorsitzender nicht mehr zur Verfügung. Karl Lange wurde als 1. Vorsitzender gewählt. Vielleicht sollte man noch kurz einen besonderen Aspekt ansprechen in der Frage: kann ein Königspaar eigentlich drei Jahre mit großer Begeisterung durchhalten? Es wurde bisher nie erwähnt, aber der finanzielle Teil sollte auch einmal angesprochen werden. Natürlich kostet es Geld, drei Jahre zu "regieren". Und wo ist die Entschädigung? Es muss ein Gefühl sein, das nur der erklären kann, der schon einmal an dieser Stelle gestanden hat. Bei der Übergabe der Insignien im Jahre 1986 an den neuen König Karl-Heinz I. Dorn und Rita I. Ronde konnte das alte Königspaar die Tränen kaum bannen und schafften es auch nicht. 9(!) Aspiranten hatten vorher den Kampf um die Königswürde aufgenommen.  

Königspaarabschlußfest 1986

 

Zum Schützenfest 1986 hatten wir wieder ein hochkarätiges Programm mit namhaften Künstlern auf die Beine gestellt.

Höhepunkt des Abends war ein Gesangsduett unserer Majestät Helmut mit dem Nordlicht Fips Asmussen.

Große Feste werfen ihre Schatten voraus. Im Jahre 1987 war das Jubiläum "150 Jahre Bürger-Schützenverein" Man kann gar nicht alles aufzählen was das Jahresprogramm so alles brachte: die Musiker des Militärorchesters "The Royal Artillery ALANBROOKE BAND" unter der Leitung von Captain C.R.C. Bob Garrity. Das Orchester, welches seit Jahrzehnten große Staatsempfänge und Staatsbesuche der englischen Königin begleitet.
 

Die vorbereitete Ausstellung und Dokumentation in der Galerie des Schloss Borbeck "Lebendige Vergangenheit Schönebeck" - Vergangenes und Gegenwart in der Schrift: "Unsere Heimat Schönebeck" - die festliche Jubiläumseröffnung mit dem Galakonzert im Essener Saalbau - das große Jubiläumsschützenfest mit Jubiläumskaiserpaar Helmut Lümmen und Helga Bruckmann.
 

Interne Feste, wie zum erstenmal in der Vereinsgeschichte, ein gemeinsames Biwak zum Dorf Münsterland und das Hubertusfest und letztendlich ein ökumenischer Dankgottesdienst mit der Darbietung der Hubertusmesse.

Es war ein gelungenes, großartiges Jubiläumsschützenjahr. Der gesamte Ablauf wurde vom Schützenbruder Werner Neumann aufbereitet und in einem separaten Chronikband festgehalten. Dieser Ordner steht uns leider nicht zur Verfügung. Er befindet sich im Archiv der Stadt Essen.

 

 

 

Biwak Dorf Münsterland.

Biwakkönigspaar: Hermann Bungardt, jun. und Hildegard Pogge.  

Das Schützenjahr 1988 begann am 25. Januar 1988 mit einem Dankeschön-Abend für alle, die selbstlos und tatkräftig bei der Ausrichtung der 150-Jahrfeiern mitgeholfen hatten. Die Jahreshauptversammlung fand am 30.01.1988 in unserem Vereinslokal statt. Das Damen-Biwak am 28. Mai im Hotel "Van der Valk" in Moers, ließ die erhoffte gute Stimmung leider nicht aufkommen, da der Musiker leider reichlich indisponiert war. Herren-Biwak am 11. Juni in Kirchhellen auf dem Heidhof.
Das Marktfest war vom 1. bis 4. September und war leider verregnet. Das traditionelle Hubertusfest fand am 5. November im Schloss Borbeck statt. Was brachte uns das Kalenderjahr 1989 - das 152. Vereinsjahr und das Jahr des Schützenfestes. Am 28. Januar war die Jahreshauptversammlung im Vereinslokal "In der Weide". 31. März - ein Tag, an dem ein nicht alltägliches Jubiläum gefeiert wurde: Heinz Bergmann ist 30 Jahre Oberst.
Damen-Biwak am 20. Mai im "Alten Garten" in Groß-Reken. Gut geplant, gutes Wetter, gute Stimmung. So recht nach dem Geschmack der Schützenschwestern. 

1988

Herrenbiwak am 11. Juni in Kirchhellen auf dem Heidhof.

Jungschütze Thorsten beim nageln !?!?

17. Juni 1989

Herrenbiwak nach Gahlen. Ein fröhlicher Tag nach Schützenart mit Armbrustschießen und sonstigen Einlagen.

 

Startschuss zum Vorfest und zum großen Schützenfest am Donnerstag, 3. August 1989 mit Ochsen am Spieß, Würstchenständen, Champagner-Bar und 6 Zapfsäulen - nicht Super verbleit, sondern jede Menge Zielwasser!

Montag, 7. August zogen die Schützenbrüder zum Vogelschießen. 4 Aspiranten traten an. Harald Baginski, Manfred Kleine-Möllhoff, Heinz Kremer und Peter Reinirkens. Heinz Kremer errang als König Heinz V. die Königswürde. Er erwählte Ilse Zahner als Königin Ilse I. Hofmarschall wurde Altmajestät Heinz Bürvenich.

Das Marktfest vom 31. August bis 2. September hatte alle Mühen und Einsatz gelohnt. Zwei 60. Geburtstage gab es im September. Am 22. hatte Johannes Apeltrath und am 24. unsere Majestät Heinz Kremer geladen. Das Hubertusfest am 4. November sah ein brillantes Programm.
 

Die Rückschau auf das Vereinsjahr 1990: Jahreshauptversammlung am 27. Januar 1990. Karl Lange gab sein Amt nach 6 Jahren ab. Als neuer 1. Vorsitzender wurde Hermann Ostermann gewählt. Am 22. Februar trafen sich Vorstand, Schießwart Klaus Zahner und der Gastwirt Kurt Gummersbach zum Abschluss eines Vertrages über die Nutzung des sich noch im Umbau befindlichen Schießstandes. Herren-Biwak am 12. Mai im Nettetal. Die "Autobahn-Polizei" mit aufgemotztem Trabi fuhr voran. Die Pannen beim Biwak-Wirt wurden zünftig überspielt. Damen-Biwak am 9. Juni im "Alten Garten". Das beste Biwak seit Jahren. Marktfest vom 30. August bis 1. September war mal wieder verregnet. Ein Höhepunkt war wieder das Hubertusfest am 3. November.

Das Vereinsjahr 1991 im Telegrammstil: Am 26. Januar Jahreshauptversammlung. Seinen 80. Geburtstag feierte am 7. April Altmajestät und Ehrenvorsitzender Peter Krichel. Am 25. Mai Herren-Biwak in Schermbeck. Werner Neumann wird Biwakkönig. Ebenfalls nach Schermbeck ging am 8. Juni das Damen-Biwak. Am 7. Juli nahm das Offizier-Korps am Schützenfest in Bad Berleburg teil. Das Borbecker Marktfest fand statt vom 5. bis 8. September. Alle Jahre wieder Hubertusfest im großen Rahmen am 2. November.

Mit der Jahreshauptversammlung am 25. Januar begann das Schützenjahr 1992. Am 29. März hatte Werner Neumann zu seinem 70. Geburtstag ins Schloss Borbeck geladen. Am 9. Mai Herren-Biwak im "Haus Dimbeck" in Mülheim/Ruhr. Am 16. Mai Damen-Biwak zum "Alten Garten" in Groß Reken. Am 31. Mai großer Festumzug in Oberfrintrop. Am 11. Juni stand ein 70. Geburtstag in Schloss Borbeck an. Oberst Heinz Bergmann hatte eingeladen. Zur Einstimmung auf das diesjährige Schützenfest fand am 25. Juli eine Vollversammlung statt.

Unter dem Motto "155 Jahre Schönebecker Schützen" fand in der Zeit vom 03. September bis 07 September 1992 das große Schützenfest statt.
Am Montag nahmen zwei Königsaspiranten den Kampf um die Königswürde auf. Dabei setzte sich Harald Baginski gegen Karlheinz Denkler durch. Mit dem 109. Schuss fiel der Vogel von der Stange.
Harald I. Baginski erwählte Ingrid I. Kleine-Möllhoff zur Königin.

Das Marktfest stand in diesem Jahr erst vom 17. bis 20. September auf dem Programm. Es wurde ein großer Erfolg für den Verein. Am 4. Oktober feierte Altmajestät Helga Bruckmann im Schloss Borbeck ihren 50. Geburtstag. Am 7. November war das Hubertusfest. Das Jahr 1992 klang mit dem Nikolaus-Schießen und der Abschlussfeier im Dezember aus.

Das Jahr 1993 brachte bei der Jahreshauptversammlung am 30. Januar Veränderungen in der Führungsebene. Hermann Ostermann musste leider wegen seiner schweren Erkrankung den Vorsitz des Vereins aufgeben. Neuer 1. Vorsitzender wurde Ullrich Ronde. Ebenfalls traten Oberst Heinz Bergmann (nach 33 Dienstjahren) und Oberstleutnant Herbert Beckmann von ihren Ämtern zurück. Als neuer Oberst wurde Helmut Lümmen und als Oberstleutnant Helmut Bruckmann von der Versammlung bestätigt.

Am 22.05 zogen die Schützenbrüder zum Herren-Biwak in den "Heidhof". Am 12. Juni fuhren die Damen zum Biwak nach Wulfen-Deuten in das Haus Grewer. Am 31.07 feierte Altmajestät und 1. Kassierer Willi Macher seinen 60. Geburtstag. Beim Marktfest waren wir vom 2. - 5. September wieder am Start. Höhepunkt war wieder mal das Hubertusfest am 6. November. Das Vereinsjahr ging mit dem Nikolaus-Schießen und der Preisverleihung am 15. Dezember zu Ende.

Im Jahre 1994 ließen wir uns leiten vom jahrhunderte alten Grundsatz der Schützenbruderschaft: "Ehrlich und treu, frei und offen, bei Wahrung der Tradition, der Heimat dienend und ein rechter Beistand in gemeinsamer Not". Die Jahreshauptversammlung war am 5. Februar. Mit großer Trauer mussten wir den plötzlichen Tod unseres Freundes Johannes Apeltrath hinnehmen. Er starb am 1. März 1994. Am 23. April war Treffen zum Offizierskommers.

Am 7. Mai ging es zum Herren-Biwak nach Dülmen ins "Haus Waldfrieden". Beim Ausschießen des Borbecker-Bund-Königs, wurde Ehrenoberst Heinz Bergmann mit einem 7-er Teiler König. Am 28. Mai fuhren die Damen ins Biwak. Die Fahrt ging ebenfalls in "Haus Waldfrieden" nach Dülmen. Das Marktfest vom 01. bis 04.09. war wiederum ein großer Erfolg. Das Hubertusfest am 5. November mit einem fernsehreifen Programm endete erst in den frühen Morgenstunden. Altmajestät und Ehrenvorsitzender Peter Krichel verstarb leider am 25. November 1994. Zwei schmerzliche Einschnitte im Jahr, die ihre Wunden hinterließen. Am 04. und 05. Dezember gab es das traditionelle Nikolausschießen und am 10.12 die Preisverleihung.

 

Schützenjahr 1995


Was brachte das Jahr 1995? Majestät Harald feierte am 15.01. seinen 54. Geburtstag. Am 09. Februar verstarb Altmajestät Heinz Kremer. Der 11. Februar war der Tag der Jahreshauptversammlung. Sie verlief einvernehmlich und in bester Harmonie. Offizierskommers war am 22. April in der Gaststätte "Im Wulve". Das Herren-Biwak war am 13. Mai in Geldern in der "Alten Schmiede". Biwakkönig wurde Otto Huben. Die Schützendamen biwakierten am 20. Mai im "Haus Waldfrieden" in Dülmen. Am 8. Juli feierte unsere Majestät Ingrid I. ihren 40. Geburtstag.
 

Dann war es soweit. Vom 17. August bis 21. August sollte der Höhepunkt des Jahres sein. Unser Schützenfest! Montagmorgen am 21.08 um 11 Uhr trafen die Schützen zum Vogelschießen im Zelt ein. In einem fairen Kräftemessen kämpften die beiden Aspiranten Karlheinz Denkler und Walter Patt um die Königswürde. Nach dem 86. Schuss konnte der neue König bejubelt werden. Walter I. Patt erwählte sich Elfriede I. Janiak zur Königin.

In der Zeit vom 31.08. bis 03.09. fand das Marktfest statt. Der Erlös zur aufgewendeten Arbeit war leider nur mäßig. Schuld waren die vom Veranstalter vorgenommenen Umstrukturierungen. Ein weiterer Höhepunkt war das Hubertusfest am 4. November. Top-Star Andy Borg, ein tolles Programm und die unermüdliche Kapelle ließen die Zeit im Flug vergehen. Am 3. und 4. Dezember war das Nikolausschießen und am 9. Dezember die Weihnachtsfeier.

Folgende Mitglieder haben wir 1995 durch Tod verloren.

 

Helmi Bungardt - Altmajestätin

Friedhelm Frauenhoff

Willi Holte

Joachim Kalenborn

Gerhard Klein

Heinz Kremer - Altmajestät

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